Mit Dr. Vanessa Rau (Zentrum für Dialog und Wandel), Manon Althaus (Amt für Kirchliche Dienste), Hilmar Gattwinkel (EKBO).
Was hat die Kirche im Dorf mit Spiritualität und Inspiration zu tun? Wie können Kirchen Menschen verbinden und auch demokratische Strukturen fördern? Im Rahmen des ÜBERLAND Festivals 2025 vom 5. bis 7. September 2025 am Kühlhaus Görlitz erzählen aktivistische Pfarrer*innen in ländlichen Räumen von ihren Erfahrungen. Sie erzählen, wie Kirche aktiv zu Themen wie support, care, interreligiöser Begegnung, Events, Party und Bildung beitragen kann und welche Möglichkeiten und Räume sie bietet – kurz wie sie „connectet“. Die 90-minütige Session ist zweigeteilt: Im ersten Teil (30 Minuten) stellen die Protagonist*innen ihre Arbeit und Aktivismus vor. Der zweite Teil (60 Minuten) bietet dann Raum für Gespräche in kleineren Gruppen: Fragen, Erfahrungsaustausch und gemeinsam Ideen zu entwickeln gegen Ängste und für Zuversicht zum Leben im ländlichen Raum.
Vieles ändert sich: Wohnorte, Nachbarschaften, Arbeitsplätze, Familienbeziehungen. Einiges davon, weil wir älter werden, anderes weil Wirtschaft und Gesellschaft in Bewegung sind. Was gibt uns dabei Halt? Was verbindet uns? Welche Rituale tragen uns – über Generationen und Kulturen hinweg?
Am 1. Juli fand im Brandenburgischen Landesmuseum für Moderne Kunst (Cottbus) ein Austausch über Heimat, Rituale und Miteinander statt.
Mit dabei waren unter anderem:
Moderation: Claudia Arndt und Johannes Staemmler (BTU Cottbus-Senftenberg)
Gemeinsam kamen wir mit Ihnen ins Gespräch über persönliche Erfahrungen, über Rituale des Alltags, und darüber, wie wir Heimat heute gestalten können – offen, vielfältig und verbunden.
Die Veranstaltung war eine Kooperation von Losmachen e.V. und der Praxisforschungsstelle Cottbus (www.alterperimentale.de) und wurde gefördert durch die Partnerschaft für Demokratie Cottbus.
Die Kirchen stehen vor großen Herausforderungen: Erstmals übersteigt im bundesdeutschen Durchschnitt die Zahl der Nicht-Mitglieder die der Kirchenmitglieder. In Ostdeutschland gehört nur ein Fünftel der Bevölkerung einer der beiden großen Konfessionen an.
Was heißt es, in einer Welt der zunehmenden Säkularisierung Christ zu sein? Welche Erwartungen stellt Gesellschaft an Kirche? Wie gut ist sie für die Zukunft gerüstet und was wird ihre Rolle künftig sein?
Im Rahmen von Bürger.Mut.Glaubenskraft. - 500 Jahre Reformation in Görlitz lud das Zentrum für Dialog und Wandel (ZDW) der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz am 19. Juni 2025 zum Podiumsgespräch unter dem Titel „Christ sein im 21. Jahrhundert" ein. Die Podiumsgäst:innen waren: Theresa Rinecker, Generalsuperintendentin des Sprengels Görlitz, Pfarrer Matthias Pommeranz von der Evangelisch-Reformierten Gemeinde in Görlitz, Prof. Dr. Willi Xylander, Zoologe und Kai Steckel, Abiturient. Die Veranstaltung wurde von Sebastian Beutler moderiert.
Die Einführung in die Thematik machte Pfarrerin Dorothee Land, Leiterin des ZDW in Cottbus mit einem kurzen Impuls.
Wie können wir Brücken zwischen verschiedenen Kulturen und Religionen bauen? Das interreligiöse Festival Holy Flow bringt Menschen unabhängig von Religion, Geschlecht, Alter und kulturellem Hintergrund zusammen. Am 24. und 25. Mai 2025 entstand erstmals in Cottbus (Brandenburg) ein lebendiger Raum für Austausch, Dialog und gemeinsames kreatives Erleben. (Weiterleitung zu highartbureau.com)
Am 20. März 2025 lud das Zentrum für Dialog und Wandel lud in Kooperation mit dem Verein Kunstgussmuseum, dem Kirchenkreis Bad Liebenswerda, der Regionalgemeinde Röderland, der Evangelischen Akademie Berlin und dem Wertewandel e.V. in die Nikolaikirche Lauchhammer ein.
Das Bürgerforum fand unter folgendem Thema statt: Lasst uns Raum schaffen für Austausch, neue Ideen und Perspektiven, um Demokratie und Zusammenhalt aktiv zugestalten. Setzen wir gemeinsam Zeichen für unsere Zukunft in Lauchhammer!
Am 13. November 2024 lud das Zentrum für Dialog und Wandel in Kooperation mit der Stadt Lauchhammer, dem Kunstgussmuseum Lauchhammer, der Ev. Kirchengemeinde Lauchhammer und der Ev. Akademie zu Berlin zum Bürgerforum ein.
Die Friedenskirche auf dem Gelände des Kunstgussmuseums Lauchhammer hat eine wechselvolle Geschichte und schon viele Nutzungskonzepte erlebt. Ursprünglich in den Jahren 1916/17 als Werkskirche durch die Lauchhammer AG errichtet, ist sie nun schon über 30 Jahre entwidmet. In Vorausschau auf das Jubiläum „300 Jahre Industriekultur“, fragten wir und wollten ins Gespräch über folgende Fragen kommen: Wie kann die Kirche wieder stärker als öffentlicher Ort für die Menschen in Lauchhammer genutzt werden?
Das Format der Dialogtage gibt es schon seit 2019. Die guten Erfahrungen und die Ideen, es weiterzuentwickeln, haben wir bei einem Online-Workshop geteilt. Hier könnt ihr mehr hören und sehen: „Das gute Leben“ & „Suchet der Lausitz Bestes“ von midi (mi-di.de)
In Cottbus-Kahren
Unter dem Titel „Suchet der Lausitz Bestes“: Entfesselung der Kreativität ging es am 11.05.2023 um Innovationen in Kirche und Gesellschaft. Impulsvorträge, Workshops und ein Podiumsgespräch mit Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Kirche bildeten den Rahmen des Dialogtages.
Die Schirmherrschaft hatten die Generalsuperintendentin des Sprengels Görlitz, Theresa Rinecker, und der katholische Bischof des Bistums Görlitz, Wolfgang Ipolt übernommen.
In Jauernick bei Görlitz und Cottbus-Kahren
Unter dem Motto „Suchet der Lausitz Bestes“ brachten Theresa Rinecker, Generalsuperintendentin des Sprengels Görlitz, und Bischof Wolfgang Ipolt vom Bistum Görlitz verschiedene Akteure aus Kirche und Politik miteinander ins Gespräch. Organisiert wurden die beiden Dialog-Tage in Jauernick und Cottbus-Kahren durch das Zentrum für Dialog und Wandel der EKBO. An zwei Nachmittagen wurden Fragen, Meinungen und Positionen zu den Auswirkungen des Strukturwandels auf die Menschen in der Lausitz diskutiert. Pröpstin Christina-Maria Bammel hielt an beiden Tagen den theologischen Impuls. Die soziologische Perspektive nahmen Raj Kollmorgen, Prorektor für Forschung an der Hochschule Zittau/Görlitz, und Virginia Kimey Pflücke von der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg am Montag und Dienstag ein.