Das „Zentrum für Dialog und Wandel“ lädt ein in Kooperation mit der Stadt Lauchhammer, dem Kunstgussmuseum Lauchhammer, der Ev. Kirchengemeinde Lauchhammer und der Ev. Akademie zu Berlin
Die Friedenskirche auf dem Gelände des Kunstgussmuseums Lauchhammer hat eine wechselvolle Geschichte und schon viele Nutzungskonzepte erlebt. Ursprünglich in den Jahren 1916/17 als Werkskirche durch die Lauchhammer AG errichtet, ist sie nun schon über 30 Jahre entwidmet. In Vorausschau auf das Jubiläum „300 Jahre Industriekultur“, fragen wir und wollen ins Gespräch darüber kommen: Wie kann die Kirche wieder stärker als öffentlicher Ort für die Menschen in Lauchhammer genutzt werden?
Begrüßung
Pfarrerin Dorothee Land, Leiterin des Zentrums für Dialog und Wandel der EKBO
Frau Manuela von Schroedel-Siemau, stellv. Bürgermeisterin von Lauchhammer – „300 Jahre Industriekultur“
„Die historische Entwicklung von Kirche und Industrie“
Dr. Norbert Pietsch, ehemaliger Geschäftsführer der WEQUA GmbH
„Kirche und Transformation in Lauchhammer – unser kollektives Gedächtnis“
Pfarrer Curt Stauss, ehemaliger Gemeindepfarrer in Lauchhammer
„Unsere Kirche heute in Lauchhammer“
Pfarrer Sven Schmidt, Regionalpfarrer im Pfarrbereich Elster-Röderland
„Eine Kirche für ALLE – Gemeinsam Ideen entwickeln!“
Pfarrerin Dorothee Land, Leiterin des Zentrums für Dialog und Wandel der Evangelischen Kirche
Anschl. Diskussion
Moderation: Barbara Hackenschmidt
Wir freuen uns, dass wir dieses tolle Vorhaben in der Vorbereitung in Zusammenarbeit mit Wiebke Koch unterstützen konnten und wünschen viel kreative Ideen bei der Umsetzung.
Der Kirchenkreis schreibt auf seiner Seite dazu:
Erzähl' mir von morgen!
Vor dem Hintergrund zunehmender gesellschaftlicher Spaltung, Polarisierung, sozialen Verwerfungen oder ausufernden Hassbotschaften in den sozialen Medien kommt es mehr denn je darauf an, aufeinander zu hören und miteinander im Gespräch zu bleiben.
Mit Sorge schauen wir auf diese Tendenzen, insbesondere im Blick auf die Kommunal-, Landtags- und Europawahlen.
Zukunftsängste, fehlende Perspektiven und Orientierung mögen Gründe für solche Entwicklungen sein. Ein weiterer Grund könnte sein, dass gerade in Ostdeutschland Biographien nicht ausreichend gewürdigt worden sind.
Mit dem Jahresthema "Erzähl' mir von morgen!" wollen wir ein Zeichen setzen und Gesprächsräume entwickeln.